Anschließend startet das hochkarätige und international besetzte Rennen der Elite-Männerklasse mit Teams aus Frankreich, Tschechien und der Schweiz. Vom Start weg wurde das Rennen offensiv und schnell gefahren und so bildete sich nach zehn Runden mit dem Sieger von 2016, Jonas Tenbruck, und dem aktivsten Fahrer des Abends, dem Ostfranzösischen Meister und mutmaßlich nächsten Pro-Tour Profi aus dem Elsaß Simon Combes, die erste ernstzunehmende Spitzengruppe des Abends. Als die beiden gestellt wurden löste sich mit Marcel Fischer das zweite heiße Eisen des Teams BELLE Stahlbau vom Hauptfeld. Nach vier Runden Alleinfahrt schlossen der Kemptener Dario Rapps und wiederum Simon Combes zu Marcel Fischer auf. Die drei Fahrer kristallisierten sich als die stärksten des Abends heraus und überrundeten den Großteil des Fahrerfeldes. Nach unzähligen Attacken des Franzosen setzte Marcel Fischer in der letzten Runde am Anstieg die entscheidende Attacke und erreichte das Ziel mit einem Vorsprung von fünf Sekunden. Wie Fischer auf der Siegerehrung berichtete setzte er mit seiner finalen Attacke alles auf eine Karte: „All in, entweder es klappt und ich kann mich lösen und gewinne oder ich werde dritter“.
Marcel Fischer gewinnt das Heimrennen.